Durch die eigenhändige Mitwirkung der ersten Mitglieder an den Baumaßnahmen entwickelte sich von Anfang an eine gute Nachbarschaft, die sich auch auf das gesellschaftliche Zusammenleben auswirkte.
 

DIE GESELLIGKEIT KOMMT NICHT ZU KURZ

Gemeinsame Feste und Feiern wurden in den Wohnungen der Mitglieder und ab 1927 auch in den Räumen der neuen Gaststätte organisiert. Dies alles gelang besonders gut durch das entstandene Zusammengehörigkeitsgefühl, durch gemeinschaftliche Interessen und freundschaftliche Verbindungen.
 
Bis in die heutige Zeit wird die Nachbarschaftshilfe hier aktiv gelebt und gepflegt. Ein anonymes Nebeneinanderherleben darf und wird es auch in Zukunft nicht geben. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich das jährliche Siedlungsfest im Hof an der Albert-Roßhaupter-Straße 57 – 59 nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Auch die Altmünchner Tradition des Schäfflertanzes, der bereits vor dem Zweiten Weltkrieg Dank der Spenden einiger Mitglieder auch in der Kriegersiedlung abgehalten werden konnte, ist auch in der heutigen Zeit Anziehungspunkt für Mitglieder und Nachbarn aus dem Stadtviertel.